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Potentialberatung und UW:M für KMU: Mit 500€/Tag und neuem Knowhow das Unternehmen fördern

Geförderte Kooperation als Innovationsmotor
Alle wissen: neue Besen kehren gut, aber wann haben Sie zuletzt einen Besen gekauft? Ähnlich ergeht es vielen Unternehmen, die wohl um ihren Bedarf an Veränderung wissen, sich aber aus mannigfaltigen Gründen für den Status Quo entscheiden. Das Landesarbeitsministerium hat deswegen die rechtlichen Grundlagen geschaffen um nun nicht nur einzelne Unternehmen, sondern ganze Unternehmensverbünde mit einem neuen Beratungsansatz zu unterstützen. Die Idee: Innovationskraft wird gebündelt, indem Unternehmen gemeinsam an neuen Zielen und Aufgaben arbeiten – dabei beansprucht jedes einzelne Unternehmen eine Potentialberatung, diese „Beratungsgutscheine“ werden gebündelt und erhöhen die Dauer der Beratung um jeweils 10 Tage pro antragstellendem Unternehmen – das Land NRW bezuschusst diese Beratung mit 50% der anfallenden Beraterkosten (bis zu 250€ pro Tag).

Megatrendthemen für den Mittelstand erschliessen
Industrie 4.0, Nachhaltigkeit oder Ressourceneffizienz sind nur drei von ca. zehn Megatrends, die unser Leben, Arbeiten und Sein stark verändern und auch weiter verändern werden. Ein Einzelunternehmen ist mit der Einschätzung der Auswirkungen dieser Trends auf das eigene Wirken oft nur unzureichend gut bedient, weil sich alle Unternehmen, gleich welcher Größe, immer in einem engen und integrierten Bezug zu einer gesamtheitlichen Wertschöpfungskette befindet. An diesem Punkt setzt die veränderte Potentialberatung nun an. Themen der Beratung (egal ob einzeln oder im Verbund) können sein:

 

  • Gestaltung und Steuerung von Strukturen und Prozessen im Betrieb,
  • den Einsatz optimierter Arbeitszeitmodelle,
  • interner / externer Kommunikation und Kooperation,
  • die Einführung innovativer Verfahren zur Orientierung auf neue Märkte, Produkte, Dienstleistungen oder Kunden.
  • Personalentwicklung, Qualifizierung,
  • Stärkung der Ausbildungsfähigkeit
  • Innovationen durch kompetente Beschäftigte.
  • Wissensmanagement, alternsgerechte Arbeitsorganisation, damit (insbesondere ältere) Beschäftigte ihre Arbeit lange und gesund ausüben können.
  • Digitalisierung, hier geht es insbesondere um die Gestaltung von Arbeit und Technik.
  • Gesundheit, Gesundheitsmanagement, Work-Life-Balance

Voraussetzung für diese Förderung ist eine Einordnung der Unternehmen als KMU (Kleine und Mittelständische Unternehmen) mit über 10 Mitarbeitern. Für kleinere Unternehmen gibt es das Bundesprogramm unternehmenswert:mensch. Für weitere Informationen und eine Erstberatung stehen die Wirtschaftsförderungen der Städte und die Regionalagenturen in NRW zur Verfügung.

 

Gute Beispiele finden Sie hier:

http://www.gib.nrw.de/themen/arbeitsgestaltung-und-sicherung/potentialberatung/good-practice-datenbank

 

Ihre regionalen Ansprechpartner gibts hier:

Joachim Karp
Regionalagentur Bergisches Städtedreieck c/o Stadt Remscheid Wirtschaftsförderung
Elberfelder Str. 32
42853 Remscheid

Potentialberatung
Tel. +49 (0)2191-163650
joachim.karp@remscheid.de

 

Ulrike Timmler
Gründer- und Technologiezentrum Solingen GmbH + Co. KG
Grünewaldstr. 29-31
42657 Solingen

Potentialberatung
Tel.: +49 (0)212 2494114
ut@gut-sg.de

Andre Scheifers
IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid Hauptgeschäftsstelle
Heinrich-Kamp-Platz 2
42103 Wuppertal

Potentialberatung
Tel.: +49 (0)202 2490-320
a.scheifers@wuppertal.ihk.de

Bernd Jung
Wirtschaftsförderung Wuppertal AöR
Lise-Meitner-Str. 13
42119 Wuppertal

Potentialberatung
Tel.: +49 (0)202 24807-15
jung@wf-wuppertal.de

 

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